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   BGH, 24.01.1958 - IV ZR 234/57   

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BGH, 24.01.1958 - IV ZR 234/57 (https://dejure.org/1958,798)
BGH, Entscheidung vom 24.01.1958 - IV ZR 234/57 (https://dejure.org/1958,798)
BGH, Entscheidung vom 24. Januar 1958 - IV ZR 234/57 (https://dejure.org/1958,798)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 26, 274
  • NJW 1958, 547
  • MDR 1958, 223
  • DB 1958, 251
 
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Wird zitiert von ... (18)

  • OLG Frankfurt, 29.04.2009 - 21 U 57/08

    Gemeinschaftliches Testament: Beeinträchtigende Schenkung bei Berechtigung des

    Dass die vom Landgericht als Anspruchsgrundlage angenommene Vorschrift des § 2287 BGB auf bindend gewordene Verfügungen in gemeinschaftlichen Testamenten analog anwendbar ist, ist - wie in dem angefochtenen Urteil zutreffend ausgeführt - allgemein anerkannt (u.a. BGHZ 26, 274; BGH NJW 83, 237 mwN).
  • OLG Saarbrücken, 13.02.2019 - 5 U 57/18

    Zuwendung eines Vermächtnisses in einem gemeinschaftlichen Testament: Auslegung

    Nach dieser in erster Linie für den Erbvertrag geltenden Vorschrift, die jedoch auf das gemeinschaftliche Testament entsprechend anzuwenden ist (vgl. BGH, Urteil vom 29. Januar 1958 - IV ZR 234/57, BGHZ 26, 274; Braun, in: Burandt/Rojahn, a.a.O., § 2269 Rn. 47; Staudinger/Rainer Kanzleiter (2014) BGB § 2269, Rn. 68; § 2288, Rn. 5), kann der Erbe für den Fall, dass der Erblasser den von Eheleuten vermachten Gegenstand in der Absicht, den Bedachten zu beeinträchtigen, veräußert oder belastet, dazu verpflichtet sein, dem Bedachten den Gegenstand zu verschaffen oder die Belastung zu beseitigen.

    Dieser Anspruch entsteht, unbeschadet seiner weiteren Voraussetzungen, jedoch nicht vor dem Anfall des Vermächtnisses, mithin regelmäßig nicht schon mit dem Tode des Erstversterbenden, so dass der Vermächtnisnehmer auch hier erst nach dem Tode des Längstlebenden Ansprüche gegen den Erben geltend machen kann (Musielak, in: MünchKomm-BGB, a.a.O., § 2269 Rn. 71; Braun, in: Burandt/Rojahn, a.a.O., § 2269 Rn. 47; vgl. BGH, Urteil vom 24. Januar 1958 - IV ZR 234/57, BGHZ 26, 274).

  • BGH, 04.05.1983 - IVa ZR 229/81

    Übertragbarkeit von Beteiligungen an Kommanditgesellschaft bei Tod - Übertragung

    Ebenso wie § 2287 BGB ist allerdings auch die Vorschrift des § 2288 BGB (durch die der Vermächtnisnehmer vor der Zerstörung, Beiseiteschaffung, Beschädigung, Veräußerung und Belastung des vertragsmäßig vermachten Gegenstandes durch den Erblasser in gewissem Rahmen geschützt wird) auf die Fälle entsprechender Handlungen des durch gemeinschaftliches Testament gebundenen Erblassers analog anzuwenden (BGHZ 26, 274, 279).
  • BGH, 30.09.1959 - V ZR 66/58

    Erbvertragsvermächtnis

    Auch wenn diese Annahme im Hinblick auf die kurz nach dem Berufungsurteil ergangene (damals wohl noch nicht veröffentlichte) Entscheidung BGHZ 26, 274 objektiv unzutreffend gewesen sein sollte - was dahingestellt bleiben kann -, wäre das unschädlich.

    Daraus ergibt sich, daß § 2169 BGB nicht nur - unmittelbar - für das (normalerweise widerrufliche) testamentarische Vermächtnis gilt, sondern auch - über § 2279 Abs. 1 BGB - für das erbvertragliche Vermächtnis und ebenso auch für das Vermächtnis in einem bindenden gemeinschaftlichen Testament (im Ergebnis ebenso: BGHZ 12, 115, 118; 26, 274, 279; Johannsen bei LM Nr. 1 zu § 2169 BGB und LM Nr. 6 zu § 2271 BGB; ferner die Erläuterungsbücher bei Erörterung des § 2288 BGB, der als Ergänzung oder Modifikation des sonst nach § 2169 BGB allzu schutzlosen Vermächtnisnehmers bezeichnet wird: Staudinger/Herzfelder, BGB 9. Aufl. § 2169 Anm. 3 und § 2279 Anm.; Kregel in RGRK a.a.O. § 2288 Anm. 1 a und 1; die Aufzählung der nach § 2279 BGB entsprechend anzuwendenden Vorschriften des Testamentsrechts in RGZ 67, 66 und dem folgend in einem Teil der Erläuterungsbücher ist ersichtlich nicht vollständig gemeint - so ausdrücklich Palandt/Rechenmacher, BGB. 18. Aufl. § 2279 Anm. 1: "insbesondere" -, die dortige Nichterwähnung des § 2169 BGB steht daher der Einbeziehung dieser Vorschrift in § 2279 BGB nicht entgegen).

  • BGH, 25.09.2019 - XII ZB 251/19

    Ablehnung der Bestellung eines Ergänzungsbetreuers aufgrund Sittenwidrigkeit der

    Vielmehr kann der überlebende Ehegatte durch Rechtsgeschäfte unter Lebenden weiterhin grundsätzlich uneingeschränkt über sein Vermögen verfügen (vgl. BGHZ 26, 274 = NJW 1958, 547, 548).
  • BGH, 05.07.1972 - IV ZR 125/70

    Vermögensübertragungsvertrag nach Erbvertrag - § 2287 BGB,

    Es wird hierzu verwiesen auf die Entscheidungen des früheren IV. Zivilsenats LM BGB § 2271 Nr. 4 = JZ 1954, 676, BGHZ 26, 274; des V. Zivilsenats LM BGB § 2271 Nr. 9, 11, 15 = NJW 1960, 524; 1961, 111; 1964, 547 [BGH 04.12.1963 - VIII ZR 250/62]und des III. Zivilsenats NJW 1968, 2052; 1971, 188 [BGH 23.11.1970 - III ZR 113/67]; FamRZ 1971, 641.
  • LG Darmstadt, 23.02.2011 - 2 O 351/09

    Gemeinschaftliches Testament - Herausgabe von Schenkungen gegenüber einem Dritten

    Nach der Rechtsprechung des BGH ist die Vorschrift des § 2287 BGB jedoch wegen der gleichen Interessenlage auf unwiderruflich gewordene wechselbezügliche Verfügungen in gemeinschaftlichen Testamenten entsprechend anzuwenden (BGHZ 26, 274; Musielak, in: Münchener Kommentar zum BGB, 5. Aufl., § 2269, Rdnr. 36).
  • BGH, 12.10.1960 - V ZR 65/59
    p allein angeführten älteren Entscheidungen vom 8. Juli 1954 LM BGB § 2271 Nr. 4 und vom 26. Februar 1958 DIotZ 1958, 654 die Urteile vom 27. November 1957 IV ZR 198/57, vom 24", richtig 29" Januar 1958 BGHZ 26, 274 LM BGB § 2271 Nr. 6 mit Anmerkung Johannsen = NJW 1958, 547 = MDR,1958, 223, vom 22" Oktober 1958 V ZR !29/58 = BWNotZ 1959, 205, vom 30. September 1959 V ZR 66/58, vom 17. November 1959 V ZR 18/59 = LM BGB § 2271 Nr. 9 = NJW I960, 524 = MDR I960, 214 = DNotz I960, 210 und vom 27. April I960 V ZR 4/59, sowie zu den bei den letzteren Entscheidungen M a t t e m BWNotZ 1960, 209).
  • BGH, 15.03.1966 - V ZR 17/65

    Pflicht zur Löschungsbewilligung von Grundschulden und zur Herausgabe der

    Die Revision macht geltend, daß die Vermächtnisanordnung im Erbvertrag vom 7. Juli 1955 den Kläger grundsätzlich nicht gehindert hätte, über das Grundstück durch Rechtsgeschäft unter Lebenden anderweitig zu verfügen (unter Hinweis auf BGHZ 26, 274, 279 [BGH 24.01.1958 - IV ZR 234/57] nebst Anmerkung von Johannsen bei LM BGB § 2271 Nr. 6).
  • OLG Stuttgart, 26.03.2018 - 19 U 48/18

    Gemeinschaftliches Testament: Bereicherungsanspruch des überlebenden Ehegatten

    Eine solche findet allerdings nach gefestigter höchstrichterlicher wie auch obergerichtlicher Rechtsprechung sowie ganz h.M. im Schrifttum nur dann statt, wenn die wechselbezügliche Verfügung, mit der die betreffende Schenkung kollidiert, bereits bindend geworden ist (BGH, Urt. v. 24. Januar 1958 - IV ZR 234/57, NJW 1958, 547, 548; BGH, Urt. v. 26. November 1975 - IV ZR 138/74, NJW 1976, 749, 751; BGH, Urt. v. 23. September 1981 - IV a ZR 185/80, NJW 1982, 43, 44; BGH, Urt. v. 23. Februar 1983 - IV a ZR 186/81, NJW 1983, 1487, 1488; BGH, Beschl. v. 26. Oktober 2011 - IV ZR 72/11, NJW-RR 2012, 207 Tz. 7; OLG Schleswig, Urt. v. 25. Juni 1996 - 3 U 8/95, ZEV 1997, 331; OLG Frankfurt, Urt. v. 29. April 2009 - 21 U 57/08, FamRZ 2010, 152, 153 Weidlich in: Palandt, BGB, 77. Aufl., § 2271 Rz. 10; Stürner in: Jauernig, BGB, 16. Aufl., § 2271 Rz. 10; Burandt in: Burandt / Rojahn, ErbR, 2. Aufl., § 2287 BGB Rz. 2 Klessinger in: Damrau / Tanck, Praxiskomm. ErbR, 3. Aufl., § 2271 Rz. 47; Lange, Erbrecht, 2. Aufl., § 16 Rz. 135; Mayer in: Reimann / Bengel / Mayer, Testament und Erbvertrag, 6. Aufl., Rz. 118; ders., ZEV 2005, 175, 176 Johannsen, WM 1979, 630, 632).
  • BGH, 17.11.1959 - V ZR 18/59

    Rechtsmittel

  • BFH, 14.03.1979 - II R 67/76

    Zum Zeitpunkt der Ausführung eines Schenkungsversprechens über ein Grundstück

  • BGH, 12.10.1970 - III ZR 254/68

    Unterscheidung zwischen Vollerben und Vorerben - Rechtswirkungen eines erteilten

  • BGH, 22.10.1958 - V ZR 29/58

    Rechtsmittel

  • BGH, 23.01.1963 - V ZR 81/62

    Rechtsmittel

  • BGH, 27.04.1960 - V ZR 4/59

    Streit um die Wirksamkeit des Rechtsgeschäfts eines späteren Erblassers unter

  • BGH, 06.12.1965 - II ZR 254/62

    Nichtigkeit einer Erbklausel in einem Gesellschaftsvertrag - Widerspruch des

  • BGH, 11.05.1964 - III ZR 180/63

    Rechtsmittel

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Rechtsprechung
   BGH, 28.01.1958 - V BLw 52/57   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1958,1310
BGH, 28.01.1958 - V BLw 52/57 (https://dejure.org/1958,1310)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Papierfundstellen

  • NJW 1958, 547
  • MDR 1958, 324
  • DB 1958, 250
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 20.05.1952 - V BLw 79/51

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 28.01.1958 - V BLw 52/57
    Zutreffend geht es davon aus, daß sich die Frage der Formgültigkeit einer lotztwilligen Verfügung nach dom zur Zeit ihrer Errichtung geltenden Recht bestimmt (vgl. Entscheidung des erkennenden Senats vom 20. Mai 1952, V Blw 79/51, RdL 1953, 43 - W Nr. 5 au § 59 LVO) und daher hier insoweit die Vorschriften des Gesetzes.über die Errichtung von Testamenten und Erbvertrügen vom 31'Juli 1938 anzuwenden sind.
  • BGH, 26.11.1975 - IV ZR 138/74

    Zuwendung auf den Todesfall

    Nach feststehender Rechtsprechung ist die Vorschrift entsprechend anzuwenden auf wechselbezügliche letztwillige Verfügungen eines gemeinschaftlichen Testaments, das nach dem Tode des erstverstorbenen Ehegatten unwiderruflich geworden ist (RGZ 132, 1; OGHZ 1, 161; BGH NJW 1958, 547; FamRZ 1965, 41).
  • OLG Hamm, 03.11.1999 - 15 W 289/99

    Zulässige Bezugnahme in einem privatschriftlichen Testament

    Richtig ist allerdings, daß nach Abs. 1 S. 1 dieser Vorschrift eine eigenhändige Niederschrift des Erblassers erforderlich ist, die den gesamten Testamentswortlaut umfassen muß (BGH NJW 1958, 547 = FamRZ 1958, 102; MK/BGB-Burkart, 3. Aufl., 2247 Rdn. 14; Staudinger/Baumann, BGB, 13. Bearbeitung, § 2247 Rdn. 40; Dittmann/Reimahn/Bengel, Testament und Erbvertrag, 2. Aufl., § 2247 Rdn. 4, 10).
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